1. Tag: Anreise nach Breslau über Jauer/Jawór und Wahlstatt/Legnickie Pole
Entlang Ihrer Route in die Perle Schlesiens, Breslau, liegen die interessanten Ortschaften Jauer/Jawór und Legnickie Pole/Pole. In Jauer finden Sie einen ganz besonderen Schatz Schlesiens - die dortige Friedenskirche. Diese steht seit dem Jahre 2001 auf der Liste des Weltkulturerbes der UNESCO. Gemäß den Beschlüssen des Westfälischen Friedens durfte sie lediglich aus Holz, Lehm und Stroh sowie ohne Verwendung von Nägeln errichtet werden. Nach der Besichtigung fahren Sie weiter in Richtung Liegnitz/Legnica. Hier liegt das berühmte Kloster Wahlstatt und die ehemalige Preusische Kadettenschule, deren Absolventen u.a. Paul von Hindenburg, der Rote Baron Manfred von Richthofen und General Helmuth von Pannwitz waren. Die Geschichte des Ortes ist zudem eng mit der Verteidigung christlicher und europäischer Werte verbunden. Einst fand an dieser Stelle die vernichtendene Niederlage eines polnisch-deutschen Ritterheeres statt. Sie besuchen die Abteikirche St. Hedwig - eine der vielleicht schösten Barockkirchen Schlesiens.
Bald darauf kommen Sie in Breslau an, wo Ihre Besichtigungen mit dem Erkunden des Film-Bezirks beginnen. Hier entstanden schon Filme wie "Die Mauer-Berlin 61", "Luftbrücke - nur der Himmel war frei" und "Anonyma eine Frau in Berlin". Anschließend sehen Sie Orte historischer Perösnlichkeiten Breslaus. So lebten und wirkten in Breslau Edith Stein, Prof. Alois Alzheimer, Prof. Otfrid Foerster, Prof. Ludwig Hirszfeld, Dietrich Bonhoefer uvm.
Auf dem Weg zum ersten großen Highlight - dem Besuch der Jahrhunderthalle - lernen Sie die Geschichte zum Flugfeld der Festung Breslau 1945 kennen. Danach besichtigen Sie die Jahrhunderthalle - UNESCO-Weltkulturerbe und mit seinen Maßen ein beeindruckendes Bauwerk. Anschließend checken Sie im zentral gelegenen Hotel ein und können den Nachmittag zur freien Verfügung nutzen.
Ihr erstes gemeinsames Abendessen nehmen Sie in einem traditionsreichen Restaurant am atmosphärischen Marktplatz ein. Übernachtung im Hotel
2. Tag: Stadtrundgang in Breslau und Oder-Schifffahrt
Nach dem Frühstück nehmen Sie an einem ausführlichen Stadtrundgang teil und lernen somit die über tausendjährige wechselvolle Geschichte Breslaus unter böhmischer, polnischer, österreichischer, preußischer und wieder polnischer Herrschaft kennen. Der Breslauer Ring, das Rathaus, die Universität mit der berühmten Aula Leopoldina und die Dominsel mit der Kathedrale und ihren Kapellen - die Meisterwerke des Breslauer Barocks dürfen natürlich nicht fehlen!
Nach einer kurzen Kaffeepause setzen Sie die geführte Stadtbesichtigung mit einem Rundgang durch das Viertel der gegenseitigen Verständigung fort. Hier besichtigen Sie u.a. die Synagoge "Zum Weißen Storch", 1829 von C.F. Langhans erbaut und die Hokirche, heute evangelische Kathedrale.
Am Nachmittag erwartet Sie dann eine Schifffahrt auf der Oder mit fantastischem Panoramablick auf die Sehenswürdigkeiten entlang des Ufers. Der Rest des Tages steht Ihnen zur freien Verfügung.
* Im Dezember empfehlen wir den Besuch des Weihnachtsmarktes. Hier kann jeder für sich etwas ganz nach seinem Geschmack finden - ganz gleich ob Bunzlauer Keramik oder originale Schnitzereien aus dem Riesengebirge. Lassen Sie sich betören von weihnachtlichen Düften und kulinarischen Leckerbissen: altpolnisches Bigos, goralische Schaschliks, duftfendes Sauerteigbrot, Krakauer Wurst, geräucherter Beskidenkäse oder "Schlesisches Himmelreich".
Am Abend bieten wir Ihnen außerdem den fakultativen Besuch einer Veranstaltung in der traditionsreichen Breslauer Oper oder im neuen Haus des Nationalen Musikforums (je nach Verfügbarkeit) an. Abendessen und Übernachtung.
3. Tag: Rückfahrt über Leuthen und Neumarkt mit Besuch Kloster Leubus
Bevor Sie am Nachmittag die Rückreise antreten, haben Sie noch einmal Zeit die faszinierende Stadt Breslau auf eigene Faust zu erkunden. Haben Sie eigentlich schon die vielen kleinen Zwerge entdeckt, die in ganz Breslau überall auf Plätzen stehen, auf Fensterbänken hocken oder an Laternenpfählen hängen? Eine politische Oppositionsbewegung hatte in den 1980er Jahren mit spontanen Aktionen Kritik am kommunistischen Regime in Polen geübt und einen gusseisernen "Papa Zwerg“ in der Breslauer Altstadt aufgestellt. Besucher der Stadt Breslau können heute auf Zwergensuche gehen, denn mehr als hundert "Gnomenstatuen“ bevölkern das Zentrum. Sie jedoch alle aufzuspüren ist fast unmöglich - versuchen Sie Ihr Glück!
Nach der individuellen Mittagspause fahren Sie schließlich über die zum Teil originale Via Regia und den Jakobsweg zurück nach Deutschland. Dabei kommen Sie vorbei am Schlachtfeld der Schlesischen Kriege in Leuthen und haben die Möglichkeit den Schatz von Neumarkt zu besichtigen. Ihr Ziel ist jedoch das Kloster Leubus, eines der ältesten Zisterzienserniederlassungen. Hier verschaffen Sie sich einen Einblick in das mittelalterliche Klosterleben und die damalige Baukunst. Das Kloster wurde 1175 von Herzog Boleslaus I. gegründet und mit Mönchen aus der Zisterze Pforta bei Naumburg besetzt. Mit reichen Privilegien ausgestattet, blühte es schnell auf. Unter den Hussittenkriegen und den Wirren des 30-jährigen Krieges hatte es jedoch schwer zu leiden, erlebte dann aber einen neuen beeindruckenden Aufschwung, von dem die barocke Klosteranlage ein beredtes Zeugnis liefert. In den Klosterwerkstätten arbeiteten solche bedeutende Künstler wie der spätere kaiserliche Hofbildhauer Matthias Steinl und der Maler Michael Leopold Willmann. Nach der Besichtigung Heimfahrt.
Zubuchbare Leistungen:
- Opernticket Breslauer Oper - 30,00-50,00 € (je nach Kategorie)
- Konzertkarte Nationales Musikforum - ca. 20,00 € (je nach Kategorie)
Nicht enthalten sind:
Weitere Mahlzeiten, Getränke (außer Frühstück), Trinkgelder (u. a. für Personal in Restaurants, Busfahrer und Reiseleitung), Ausgaben des persönlichen Bedarfs, individuelle Reiseversicherungen