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Schlösser und Gärten in Böhmen und Schlesien - Gruppenreise - 5 Tage

Das Hirschberger Tal im Riesengebirge zeigt die Spuren einer blühenden Vergangenheit, die sich nicht zuletzt in einem ungewöhnlichen Reichtum an Schlössern, Herrenhäusern, Parkanlagen und Burgen manifestiert.

Das Riesengebirge mit seiner wechselvollen Geschichte zwischen böhmischer, österreichischer, preußisch-deutscher und polnischer Herrschaft war im Mittelalter Sitz der Piasten, auf deren Größe heute noch die Ruine der Burg in Alt-Kemnitz/ Stara Kamienica und die Burg Kynast/ Choinik bei Hermsdorf/ Sobieszów hinweisen. Die im 19. Jahrhundert außerordentlich rasche und intensive Inbesitznahme des Hirschberger Tals durch die Familien des europäischen Adels, unterstreicht nicht nur die Einzigartigkeit des Tales, sondern auch dessen internationale Bedeutung. Insgesamt kann man von sechsunddreißig Schlössern und Burgen im Hirschberger Tal sprechen.

Eine der bemerkenswertesten Kulturlandschaften Schlesiens ist die Grafschaft Glatz. Aufgrund ihrer zahlreichen Heilbäder war diese Region bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs überregional als „Gesundbrunnen Deutschlands“ bekannt. Doch nicht nur die zahlreichen, heute wieder auflebenden Heilbäder und die malerische Landschaft der umgebenden Gebirge locken als Reiseziele, sondern auch die hohe Vielzahl an wertvollen und erhaltenswerten Baudenkmälern. Während in den älteren Reiseführern vorwiegend die „sakrale Landschaft“ mit zahlreichen Kirchen und Klöstern, aber auch Kapellen, Wegekreuzen und Bildstöcken charakterisiert wird, erschließt sich diese Region den Besuchern vor allem als eine faszinierende Schlösserlandschaft. Mit insgesamt achtzig Burgen, Schlössern und Parkanlagen bietet das Glatzer Land eine reichhaltige Fülle herrschaftlicher Bauten, die häufig in Größe und künstlerischer Qualität ihren architektonischen Vorbildern aus Böhmen um nichts nachstehen.

Tauchen Sie mit uns in die schlesische-böhmische Adelsgeschichte ein. Auf unserer Reise bringen wir Ihnen den Zauber von Schlössern, Burgen und Herrenhäusern aus vergangener Zeit näher.

Ihr Reiseprogramm

1. Tag: Anreise nach Hirschberg/ Jelenia Góra via Frýdlant

Ihre Schlösser- und Gärtenreise beginnt mit einem Besichtigungspunkt in Tschechien. Das Aushängeschild von Frýdlant ist das Schloss, gelegen auf einer Anhöhe oberhalb der Stadt und umgeben von einem Schlosspark mit mehreren Teichen. Sie besichtigen das Schloss am Vormittag. Nach einer individuellen Mittagspause fahren Sie weiter über die tschechisch-polnische Grenze zur Besichtigung der Burg Tzschocha. Diese Burg liegt auf dem Steilufer eines Landvorsprunges an der Marklissa-Talsperre, die den Fluss Queis aufstaut. Die Burg wurde, ähnlich wie Schloss Frýdlant, Mitte des 13. Jahrhundert erbaut und gehörte damals ebenfalls zur böhmischen Hoheit. Nach der Besichtigung fahren Sie Richtung Riesengebirge – nach Lomnitz, dem bekannten Schloss am Bober und besichtigen dieses. Anschließend wird Ihnen Kaffee und Kuchen gereicht. Das letzte Ziel des heutigen Tages ist das, nicht weit von Lomnitz gelegene, prächtige Schloss Schildau. Die erste Erwähnung über Schildau kommt im Jahr 1299 vor. Das Schloss wurde im Jahre 1603 gebaut. Nach dem Jahr 1727 wechselt das Landgut Schildau sehr oft die Besitzer. Im Jahre 1832 wurde das Schloss vollständig umgebaut. Als König Friedrich Wilhelm III von Preußen das Schloss kaufte, erhielt das Schloss die schönste Parkanlage. Das Schloss Schildau ist eine Renaissance Residenz auf neogotischer Art umgebaut, anders Tudorstil genannt, mit vielen Elementen des niederländischen Manierismus. Mit seinen gedrückten Spitzbogen, Fensterumrahmungen und Mauerzinnen erinnert es an ein englisches Kastell aus alter Ritterzeit. Wundervoll ist der Blick von der Terrasse durch einen Ausschnitt zwischen den uralten Baumriesen des Parks nach der mächtig aufragenden Schneekoppe. Abendessen und Übernachtung in Schlosshotel Schildau (oder vergleichbarem).

2. Tag: Eine Reise durch das Hirschberger Tal und das Bobertal

Heute erwartet Sie eine spannende Schlössertour vom Hirschberger Tal bis hin ins Bobertal. Ihr erstes Ziel ist das Schloss Paulinum am Rande Hirschbergs. Das Objekt dient heute als bekanntes Schlosshotel mit herrlicher Einrichtung. Nach der kurzen Stippvisite geht die Fahrt nur ein kurzes Stück nach Bad Warmbrunn, wo das Schaffgotsche Schloss heute der Breslauer Universität als Filialgebäude dient. Zunächst verlassen Sie das Hirschberger Tal und schon bald haben Sie einen herrlichen Blick auf das noch wenig bekannte Flusstal des Bobers. Ihr nächstes Besichtigungspunkt ist das Schloss Lähn, auf dieses man nicht zufällig stößt. Nichts stört die Ruhe der idyllischen Landschaft. Auf Wunsch und gegen Aufpreis Picknick auf dem Schlossgelände. Weiter geht es in Richtung Schneekoppe zu Besuch des Miniaturenparks der schlesischen Baudenkmäler. Viele der Exponate werden Sie während Ihrer Reise in Originalgröße sehen. Im Anschluss besichtigen Sie ein Schloss in Arnsdorf, das heute ebenfalls als Hotel dient und neben der Einrichtung und einem kurzen Weg in die Berge einen hohen Bekanntheitsgrat genießt. Nach kurzer Fahrt steht ein kleines, aber feines Schloss auf dem Programm, das durch den gleichnamigen Likör aus dem Riesengebirge bekannt ist. Stonsdorfer wurde auch bis zum Jahr 1945 im Ort gebrannt und ist bis heute für jedermann in aller Munde. Genießen Sie hier im Schlossrestaurant oder auf der Terrasse Ihre individuelle Kaffeepause. Anschließend Rückfahrt zum Hotel in Schildau (oder vergleichbarem). Abendessen und Übernachtung.

3. Tag: Fahrt nach Glatz/ Klodzko und Bad Landeck/ Ladek-Zdroj

Nach dem Frühstück geht es Richtung Glatzer Bergland. Nach einer nicht allzu langen Busfahrt kommen Sie an am Zisterzienser Kloster in Grüssau (UNESCO-Bewerber) an, das Sie besichtigen. Ein weiterer Besichtigungspunkt am Vormittag ist der päpstlich privilegierte Wallfahrtsort Albendorf mit seiner beeindruckenden Basilika. Beim Spaziergang durch die kleine Stadt gewinnt der Besucher den Eindruck, als bestehe sie aus unzähligen Schreinen. Etwa 100 soll es in dem kleinen Ort geben, der im Schatten der mächtigen Wallfahrtskirche liegt. Zur Barockkirche führt eine ausladende Treppe mit 33 Stufen hinauf, die die Lebensjahre Christi symbolisieren. Nach der Besichtigung Weiterfahrt nach Glatz.In der Stadt Glatz – dem Zentrum der Region – angekommen, legen Sie zuerst eine individuelle Mittagspause ein, der sich eine geführte Stadtbesichtigung anschließt. Sie sehen u. a. die Kirchen, das Rathaus mit dem Löwenbrunnen sowie die Festung mit seinen zahlreichen Bastionen, Kasematten und unterirdischen Anlagen, die das Stadtbild prägt. Von der Festung aus haben Sie einen großartigen Panoramablick auf die Stadt und das umliegende Bergland. Weiterfahrt nach Bad Landeck zu Ihrem Schlosshotel (alternativ Bad Kudowa Wellnesshotel). Abendessen im Hotelrestaurant. Übernachtung.

4. Tag: Bekannte Kurbäder der Region und Besichtigung des Stollens "Gertrud"

Vormittag ein geführter Spaziergang durch Bad Landeck, den ältesten Badeort Schlesiens, wo einst prominente Kurgäste wie Herzog Heinrich der Ältere, Friedrich der Große, Goethe, Königin Louise, Friedrich Wilhelm III und viele mehr weilten. Die Lage der Stadt, ihre Denkmäler, die Zauberkraft der Altstadt und die zahlreichen Parkanlagen schaffen eine unvergessliche Atmosphäre. Ehemalige, leicht vom Zahn der Zeit angenagte Noblesse spiegelt sich in den klassizistischen Kurgebäuden und Villen im Kurteil Bad Landecks wieder. Ein kleiner Abstecher führt Sie zu einem Goldbergwerk in Złoty Stok. Der Rundgang mit Fremdenführer umfasst die Besichtigung des Stollens „Gertrud“ mit dem geheimnisvollen „Gang des Todes“, des sog. „Schwarzen Stollens“, in dem ein in Polen einzigartiger, unterirdischer Wasserfall zu sehen ist, des hauseigenen Mineralienmuseums sowie einen abschließenden Besuch in der hauseigenen Münzprägestätte.Nach der individuellen Mittagspause in Glatz besichtigen Sie im Anschluss die bekannten Kurbäder der Region: Bad Altheide mit der Einladung zu einem entspannten Stadtrundgang und Bad Reinerz mit der historischen Papiermühle und der ungewöhnlichen Walfischkanzel in der katholischen Peter- und Paulkirche. Danach fahren Sie nach Bad Kudowa. Genießen Sie Ihren Aufenthalt im Heuscheuergebirge. Höhepunkt des Tages ist ein Schlesischer Abend mit regionalen Spezialitäten und traditionellen Liedern des Glatzer Berglandes. Die Abgeschiedenheit und Einsamkeit der Gebirgswelt mit den langen Winterabenden boten vielfältige Gelegenheiten zu musizieren und förderten den Drang zum musisch-schöpferischen Tun. Das Volk der Grafschaft Glatz liebt diese romantisch-innigen Gesänge und Musikstücke. Es pflegt und hütet diese als ein kostbares Gut seiner Heimat, das ihm niemand rauben kann. Wir laden Sie zu einem Besuch bei der Familie Fuglinski im „Haus Lerchenfeld“ ein, wo Sie beim traditionellen hausgemachten Abendessen die Grafschafter Volkslieder live erleben werden und die Grafschafter Heimatstube „Derhääme Häusla“ besichtigen können. Rückfahrt zum Hotel. Übernachtung.

5. Tag: Heimreise über Waldenburg mit Besichtigung von Schloss Fürstenstein

Der letzte Reisetag führt Sie nach Waldenburg. Das Schloss Fürstenstein gilt als größtes Schloss Schlesiens und dürfte eines der größten im heutigen Polen überhaupt sein. Erstmals erwähnt wurde Fürstenstein im 13. Jahrhundert.  Der im Barockstil gehaltene Maximiliansaal ist komplett erhalten geblieben und wurde in den letzten Jahren restauriert. Die Besichtigung mit Führung bildet einen Abschluss Ihrer Reise. Anschließend erfolgt die Heimreise.      

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Leistungen

  • Fahrt im komfortablen und modernen Bus
  • inkl. Parkplatz- und Straßengebühren
  • Deutschsprachige Reiseleitung
  • 4x Übernachtung mit Frühstück in einem 4* Schloss- oder Wellnesshotel (2x im Hirschberger Tal, 2x im Glatzer Berland)
  • 3x Abendessen im Hotel (3-Gang oder Büffet)
  • 1x Schlesischer Abend mit regionlen Spezialitäten und traditionellen Liedern des Glatzer Berglandes
  • 1x Kaffee und Kuchen, z.B. im Schloss Lomnitz
  • Stadtführung in Glatz
  • 2x ganztätige Reiseleitung bei Schlössertour am 2. Reisetag und Bäderlandschaft am 4. Reisetag
  • Eintritte und Besichtigungen laut Programm: Burg Tzschocha, Schloss Lomnitz, Schloss Lähn, Miniaturenpark in Schmiedeberg, Festung Glatz, Papiermühle und Peter- und Paulkirche in Bad Reinerz, Goldbergwerk in Zloty Stok
  • Orts-/ Kurtaxe
  • Reisepreissicherungsschein des Reiseveranstalters
  • Reisen in familiärer Atmosphäre ohne Routenzwang und Zeitdruck
  • Rundum-Betreuung durch CarpeDiem Touristik

Nicht enthalten sind

  • Fakultative Ausflüge
  • weitere Mahlzeiten
  • Getränke (außer zum Frühstück)
  • Trinkgelder (u. a. für Personal im Hotel und Restaurants, Busfahrer und Reiseleitung)
  • Ausgaben des persönlichen Bedarfs
  • individuelle Reiseversicherungen

Weitere Informationen

  • Mindestteilnehmerzahl: 6 zahlende Personen
  • flexibeles Programm, das nach Ihren Wünschen verändert werden kann
  • die Mitführung eines gültigen Personalausweises oder Reisepasses ist notwendig
  • der Abschluss einer (Gruppen-) Reiserücktrittsversicherung (auch über unser Büro möglich) ist empfehlenswert
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